AUFSÄTZE VON CLAUDIA KNÖFEL

Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin hat Claudia Knöfel auch mehrere Aufsätze veröffentlicht, die wir nachstehend als Übersicht vorstellen.

Sankt Augustin – Beiträge zur Stadtgeschichte, Band 47: Fundgrube Vergangenheit 8, Hrsg. Stadtarchiv Sankt Augustin

Heringe im Fass und bunte Reihmännchen – “Tante-Emma-Läden” in Menden

In Zeiten, als es noch keine Supermärkte oder Lieferdienste für Lebensmittel und Getränke gab, befanden sich in fast jedem Ort kleine Geschäfte, in denen es nahezu alles für das tägliche Leben zu kaufen gab.

Oft wurden sie von Frauen betrieben, die fast täglich, meist auch sonntags nach der Messe, die werte Kundschaft bedienten. So war es auch in Menden, einem heutigen Stadtteil von Sankt Augustin.

Beschrieben werden die Lebensläufe von Marianne Körner, geb. Landsberg, und Elisabeth Landsberg (“Kolonialwaren Landsberg”) und von Anny Offermanns (“Himmelreich”).

Der Band ist leider vergriffen, kann aber im Stadtarchiv Sankt Augustin  kostenfrei entliehen werden.

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Sankt Augustin – Beiträge zur Stadtgeschichte, Band 50: Fundgrube Vergangenheit 8, Hrsg. Stadtarchiv Sankt Augustin

Autozentrum Adalbert Kümpel: Es begann mit einem Skoda …

An der Ecke Siegstraße/Meindorfer Straße in Sankt Augustin-Menden, an der heute Vorbeifahrende fröhlich-bunte Hausfassaden erblicken, errichtete der Unternehmer Christoph Lennarz zu Beginn der 1930er Jahre einen Tankstellenbetrieb, eine Schwemmsteinfabrikation sowie einen Handel mit Gebrauchtfahrzeugen.

Fast zwanzig Jahre später erfolgte der Bau eines Motels. 1957 übernahm der junge Adalbert Kümpel einen Teil des Geländes, um dort zunächst eine Autoreparaturwerkstatt und später einen Handel mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen zu betreiben.

Beschrieben wird die wechselvolle Geschichte des “Autozentrums Adalbert Kümpel”, die 2010/2011 mit dem Abriss endete.

Der Band ist leider vergriffen, kann aber im Stadtarchiv Sankt Augustin  kostenfrei entliehen werden.

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Sankt Augustin – Beiträge zur Stadtgeschichte, Band 52: Hühner, Hufeisen und Heimsuchung. Fundgrube Vergangenheit 10. Aufsätze zur Stadtgeschichte
Hrsg. Stadtarchiv Sankt Augustin

Unternehmungen der Hangelarer Familie Cronenberg/Hofmann von 1946 bis 1971

Ein Hühnerstall aus dem Abbruchmaterial des 2. Weltkrieges, damit legte die Hangelarer Familie Cronenberg im Jahre 1946 den Grundstein für ihren geschäftlichen Erfolg.

Dem Verkauf von Geflügelerzeugnissen auf dem Siegburger Wochenmarkt folgte die Eröffnung eines Lebensmittelgeschäftes in Hangelar. Eine kleine Familiengeschichte aus dem Rheinland …

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Beueler Miniaturen – Eine Liebeserklärung an das Rheinland im Allgemeinen und Beuel im Besonderen
Hrsg. Hans-Paul Müller, kid-verlag, ISBN 978-3-947759-45-3

Flöße, Kähne, Schwimmanstalten – der Mondorf-Bergheimer Hafen in früheren Zeiten

Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) entwickelte sich Holland immer mehr zur Handelsmacht. Holz war ein unverzichtbarer Rohstoff, der nicht nur zum Bau von Windmühlen, sondern auch von ganzen Städten wie Amsterdam oder Rotterdam verwendet wurde.

An kleineren Flüssen, z.B. der Kinzig im Schwarzwald, wurden Holzstämme zu Gestören zusammengebunden, die bis zur Rheinmündung geflößt wurden, wo man sie zu riesigen Gebinden von teilweise 300 Metern Länge und 60 Metern Breite zusammenführte, die rheinabwärts Richtung Holland trieben. In Mondorf, ganz in der Nähe der heutigen Fähre, befand sich ein Floßhafen.

Hier wurde nicht nur Holz umgeschlagen, sondern auch in einer nahegelegenen Brauerei Flößerbier für die Besatzung geordert.

Die toten Flussarme an der Mündung, wie der Discholl oder die Oberste Fahr, die heute zum Naherholungsgebiet Untere Sieg gehören, dienten zudem als Hafen, nicht nur für zumeist kleinere Kähne, sondern auch für ein Strandbad.